Top vegane Proteinquellen: Pflanzlich Eiweiß decken

Eine pflanzliche Ernährung bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Proteinbedarf zu decken, ohne auf tierische Produkte zurückzugreifen. Von Hülsenfrüchten über Sojaprodukte bis hin zu Gemüse – vegane Proteinquellen sind vielseitig und können kreativ in die tägliche Ernährung integriert werden. Hier sind einige der besten Optionen.



Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen und Bohnen

Hülsenfrüchte sind eine der wichtigsten Proteinquellen in der veganen Ernährung. Linsen liefern etwa 9 g Protein pro 100 g (gekocht) und eignen sich perfekt für Suppen, Currys oder Salate. Kichererbsen enthalten rund 7 g Protein pro 100 g (gekocht) und sind ideal für Hummus oder geröstete Snacks. Kidneybohnen und schwarze Bohnen punkten mit ähnlichen Werten und bereichern Eintöpfe, Burritos und Bowls.



Sojaprodukte: Tofu, Tempeh und Edamame

Sojabohnen sind bekannt für ihren hohen Eiweißgehalt. Tofu enthält etwa 8–10 g Protein pro 100 g und ist ein Allrounder in der Küche. Tempeh, das fermentierte Pendant, bietet mit etwa 19 g Protein pro 100 g eine besonders nährstoffreiche Alternative. Edamame, die grünen Sojabohnen, liefern rund 11 g Protein pro 100 g (gekocht) und sind ein leckerer Snack oder eine Ergänzung für Salate.



Amaranth

Amaranth ist eine hervorragende Quelle für pflanzliches Protein und liefert rund 4 g Protein pro 100 g (gekocht). Dieses Pseudogetreide ist glutenfrei und vielseitig einsetzbar: Es passt wunderbar zu herzhaften Gerichten wie Salaten oder Bowls, bereichert süße Frühstückskreationen wie Porridge oder Granola und eignet sich ideal als Beilage in der täglichen Küche.



Haferflocken und Quinoa

Getreideprodukte sind eine wertvolle Quelle für pflanzliches Eiweiß. Haferflocken enthalten etwa 13 g Protein pro 100 g und eignen sich hervorragend für Porridge, Müslis und Energieriegel. Quinoa bietet rund 4 g Protein pro 100 g (gekocht) und ist eine vielseitige Zutat für Salate, Bowls oder als Beilage.



Nüsse und Samen: Kraftpakete für Zwischendurch

Nüsse und Samen kombinieren pflanzliches Eiweiß mit gesunden Fetten. Mandeln und Walnüsse liefern etwa 20 g Protein pro 100 g und eignen sich ideal als Snack oder Topping für Smoothies und Müslis. Chia-Samen und Leinsamen enthalten 16–18 g Protein pro 100 g und sind perfekte Zutaten für Pudding oder Backwaren. Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne sind ebenfalls proteinreich und passen gut zu Salaten oder Brot.



Seitan: Der proteinreiche Allrounder

Seitan ist ein besonders proteinreiches Lebensmittel mit etwa 75 g Protein pro 100 g (trocken). Hergestellt aus Weizengluten, hat es eine fleischähnliche Konsistenz und eignet sich hervorragend für vegane Burger, Würstchen oder asiatische Pfannengerichte. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einer beliebten Wahl in der pflanzlichen Küche.



Brokkoli: Mehr als nur Beilage

Brokkoli ist nicht nur ein nährstoffreiches Gemüse, sondern liefert auch eine ordentliche Menge an Protein – etwa 2,8 g pro 100 g (gekocht). Er passt hervorragend in Pfannengerichte, Salate oder als Beilage zu Reis- und Quinoa-Gerichten. Dank seines hohen Gehalts an Vitaminen und Mineralstoffen ist Brokkoli eine Bereicherung für jede Mahlzeit.



Vielfalt in der pflanzlichen Ernährung

Vegane Proteinquellen sind so vielfältig wie schmackhaft. Von Hülsenfrüchten über Sojaprodukte bis hin zu Nüssen und Brokkoli – die Auswahl an pflanzlichen Proteinen bietet zahlreiche Möglichkeiten, den individuellen Bedarf zu decken. Indem du verschiedene Proteinquellen kombinierst, kannst du deine Ernährung nicht nur abwechslungsreich, sondern auch ausgewogen gestalten. Experimentiere mit diesen Lebensmitteln und entdecke, wie sie deine Küche bereichern können!