Der neueste Trend in der Fitnesswelt heißt „Freeletics“. Überzeugte Anhänger tauschen im Internet Erfahrungen aus, zeigen Fotos von ihren Erfolgen und versuchen, ihre Leistungen ständig zu steigern. Auch viele Hollywood-Stars sind von Freeletics ganz begeistert.
Was ist Freeletics?
Diese neuartige Trainingsmethode wurde von drei Münchner Sportlern zusammen mit einigen Sportwissenschaftlern entwickelt. Ein großer Vorteil von Freeletics ist, dass keine teure Ausrüstung benötigt wird: Freeletics kann im eigenen Wohnzimmer mithilfe einer App ausgeübt werden.
Die Übungen werden von einem elektronischen Coach erklärt und vorgemacht. Das Motto von Freeletics lautet: Extrem viel trainieren in möglichst wenig Zeit. Also genau das richtige für vielbeschäftigte Menschen, die zwischen all den Terminen noch etwas für ihre Fitness tun möchten!
Die Grundlagen von Freeletics
Freeletics besteht aus drei Trainingsdisziplinen: Workouts, Exercises und Runs. Workouts sind eine Kombination verschiedener Übungen, die in der vorgegebenen Reihenfolge und Anzahl ausgeführt werden müssen. Mit den Workouts werden Ausdauer und Kraft trainiert. Exercises sind eine vorgegebene Anzahl von Wiederholungen einer bestimmten Übung. Dabei werden Geschwindigkeit, Kraft und Durchhaltevermögen trainiert. Runs sind vorgegebene Distanzen und reichen von kurzen Sprints über Mittelstrecken bis hin zum Marathon. Mit Runs werden Herz und Kreislauf trainiert. Alle Trainings werden auf Zeit absolviert.
Die Kombination dieser drei Trainingsarten ist ideal für einen größtmöglichen Fortschritt. Ziel ist es, jedes Workout so schnell wie möglich zu absolvieren. Dazu wird die schnellste Zeit – auch Personal Best – genannt, gemessen. Die Basic-Version der App ist übrigens kostenlos. In der kostenpflichtigen Version kennt der Coach das Fitnesslevel des Trainierenden und passt die Übungen und Anzahl der Wiederholungen dementsprechend an.
Wichtige Tipps für Freeletics
Wichtig ist es, dass Anfänger das Training vor allem langsam angehen und sich nicht überfordern. Für Knochen, Bänder und Knorpel ist es generell besser, nicht zu viele Muskeln in zu kurzer Zeit aufzubauen. Die Tutorials sollten anfangs aufmerksam, wenn möglich mehrmals, angesehen werden. Auch sollten sich Anfänger Zeit lassen und nicht den Anspruch haben, ein komplettes Workout zu schaffen. Die Übungen sollten sauber und exakt absolviert werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Denn werden Übungen falsch ausgeführt, steigt das Verletzungsrisiko.
Die Freeletics-App hat bereits mehr als eine Million weltweite Nutzer und die Zahl der Fans steigt täglich. Viele Vorher-Nachher-Fotos im Internet zeigen: Dieser Trend scheint wirklich zu funktionieren. So können in kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielt werden und der Körper zum Positiven verändert werden. Außerdem gibt es bei Freeletics auch eine Art „Gruppenzwang“: Da andere Nutzer der App die eigenen Fortschritte sehen und auch elektronisch applaudieren können, ist der Ansporn hoch.