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Was wirklich gegen Muskelkater hilft

Anspruchsvolles Training sorgt nicht selten am nächsten Tag für Muskelkater. Wer daher glaubt, dass dieser unangenehme Schmerz mit genügend Ruhe verschwindet, wird schon bald eines Besseren belehrt. Auch der Gedanke, dass dasselbe Training wie am Vortag eine Linderung verschaffen könnte, trifft nicht so ganz zu. Ganz im Gegenteil sogar: Die bereits mitgenommen Muskeln werden nur noch weiter strapaziert – von Besserung ist hier keine Spur. Wer Muskelkater wirklich loswerden und nicht verschlimmern möchte, kann sich bestimmte Methoden von Profisportlern abschauen. Welche Tipps und Tricks diese parat haben, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Muskelkater effektiv bekämpfen

Wenn die letzte Trainingseinheit Ihre Muskeln sehr mitgenommen hat oder Sie erst gar keinen Kater bekommen wollen, haben Profisportler so einige Tipps parat. Langsame und sanfte Bewegungen gehören nach starker Belastung zur Tagesordnung. Auch das Auslaufen nach intensiver Belastung fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Dasselbe gilt für jegliche Wassersportarten: Aqua-Jogging sowie Ausschwimmen werden Muskelkater gar nicht erst aufkommen lassen.

Falls Sie bereits unter Schmerzen leiden, aber dennoch Ihre Trainingseinheit nicht auslassen wollen, sollten Sie einen Gang zurückschalten. Hierzu ist es ratsam, auf sanftere Sportarten wie beispielsweise leichtes Jogging, Walking, Radfahren oder Schwimmen auszuweichen.
Erhöhte Verletzungsgefahr bei Muskelkater

Da Muskelkater die Bewegungsabläufe beeinträchtigt, kommt es beim Training nicht selten zu einem erhöhten Verletzungsrisiko. Hierbei sind jedoch nicht nur die angeschlagenen Muskeln betroffen, sondern auch die Gelenke. Haben Sie beispielsweise einen Muskelkater in den Beinen und trainieren trotzdem gleich weiter, führt dies nicht selten zu einer Achillessehnenreizung oder einer Blockierung der Wirbelgelenke.

Verzichten Sie zudem auf kräftige Massagen: Diese irritieren nicht nur Ihre Muskelfasern, sondern verlangsamen zusätzlich den Heilungsprozess.
Was hilft bei Muskelkater wirklich?

Ein Heilmittel für Muskelkater gibt es leider nicht, da der Heilungsprozess eines jeden Körpers unterschiedlich verläuft. Auch angepriesene Salben und Lotionen, die angeblich gegen Muskelkater wirken, halten nur in den wenigsten Fällen ihr Versprechen.

Es gibt jedoch unterschiedliche Maßnahmen, die Profisportler an den Tag legen. Sollten Sie daher an Muskelkater leiden können Sie folgende Methoden ausprobieren:

Geduld üben

Grundsätzlich verschwindet Muskelkater innerhalb weniger Tage von selbst. Mit Stress und Hektik kommt niemand weiter. Geben Sie Ihren Muskeln ein wenig Zeit, sich zu regenerieren.

Wärme

Gehen Sie mit warmem Wasser gegen den Muskelkater vor. Gönnen Sie sich ein warmes Bad zwischen 37 und 39 Grad und entspannen Sie darin für rund 10 bis 15 Minuten. Auch ein Saunabesuch kann sich als äußerst wirksam erweisen. Sie sollten in diesem Fall jedoch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Aktive Kälte

Ähnlich wie Wärme kann auch Kälteeinwirkung eine Linderung verschaffen. Besonders Eisbäder werden von vielen Profisportlern hochgelobt. Kälte ist nicht nur schmerzlindernd, sondern fördert auch die Durchblutung.

Wärme und Kälte in Kombination nutzen

Zu einer altbewährten Methode zählt auch die kombinierte Kälte- und Wärmeeinwirkung. Wechselbäder und –duschen fördern nicht nur die Durchblutung, sondern wirken zudem schmerzlindernd. Hierfür duschen oder baden Sie Ihre betroffene Muskelstelle für fünf Minuten warm (zwischen 37 und 39 Grad) und anschließend für 10 bis 30 Sekunden kalt.

Der Wechsel zwischen warm und kalt sollte ohne Pause stattfinden. Am besten beginnen Sie mit warmem Wasser und beenden die Dusche oder das Bad mit kaltem.

Leichte Bewegung

Mit leichtem Bewegungstraining gehen Sie effektiv gegen Muskelkater vor. Ob Sie nun sanft Radfahren, joggen oder Wassergymnastik machen, Sie bringen Ihre Muskulatur langsam in Schwung. Bei diesem Vorgang werden die Schmerzen in Ihren Muskeln langsam nachlassen. Nach der Trainingseinheit ist es zudem sinnvoll, leichte Dehnübungen zu machen.

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