Für unsere Gesundheit spielt die Ernährung eine äußerst wichtige Rolle: „Du bist, was du isst.“ Eine gut balancierte Ernährungsweise macht es uns in einfacher Art und Weise möglich, länger und gleichzeitig fitter zu leben.
Was empfiehlt sich bei dieser überragenden Stellung von Ernährung mehr, als sich detailliert zu informieren, wie der sich aus diversen seriösen und anerkannten Studien ergebende aktuelle Forschungsstand im Bereich der Ernährungswissenschaft weltweit darstellt. Trotz der zahlreichen Empfehlungen aus den Medien, weniger Fleisch, dafür aber mehr Obst und Gemüse zu essen, ist das Fleisch noch immer ein Hauptbestandteil der Essenspläne vieler Menschen, da es vermeintlich zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beiträgt. Die Schäden jedoch, welche Fleisch für die Menschheit hat, wurden allerdings durch viele seriöse akademischen Studien offenbart.
Weitere schlimme Konsequenzen für die Gesundheit durch Käse, Milch oder weitere Milchprodukte haben allerdings nicht ansatzweise einen vergleichbaren Bekanntheitsstatus erlangt. Führt man sich aber vor Augen, dass bei Terrorattacken oder Naturkatastrophen tausende Personen ihr Leben lassen, die langfristigen Folgen von Fehlernährung aber mitunter tödliche Folgen für Millionen von Menschen haben (Diabetes, Alzheimer, Bluthochdruck, Übergewicht, Herzerkrankungen, Hauterkrankungen, Krebs und weitere schlimme Erkrankungen), klafft hier eindeutig eine gravierende Lücke auf.
Die Bevölkerung erhält also Fehlinformationen, sie wird in einen Zustand der Verwirrung gebracht, während diverse Wirtschaftszweige diese Situation zu ihren Gunsten ausnutzen. Die Pharmaindustrie, Kliniken sowie Hersteller von medizinischen Tools profitieren von einer Situation, in welcher viele Personen in der Gesellschaft chronisch erkrankt sind. Und auch die Tierindustrie möchte ihren Teil von diesem Kuchen abhaben. Auch sie kann ihre hohen Gewinne eben nur dann aufrecht erhalten, wenn Personen zu den krankmachenden tierischen Produkten, wie Fisch, Fleisch, Eiern, Milch und Milchprodukten greifen.
Aus dieser Perspektive ist es ein tragischer Umstand, dass sich die Folgen von Fehlernährung mit tierischen Produkten nicht unmittelbar, sondern hingegen häufig erst nach vielen Jahren äußern. Einerseits ist der Fortschritt der Medizin riesig, der Preis, der dafür gezahlt wird andererseits sehr hoch. So nehmen nicht nur die Kosten für die Gesundheit zu und auf diese Weise auch die Beiträge für die Krankenkasse, sondern durch den hohen Fortschritt im Bereich der Medizin steigt zugleich die Lebenserwartung bereits erkrankter Personen, sodass dass die Profite der diversen von Krankheit profitierenden Bereiche gleich aus mehrfachen Gründen zunehmen.
Die Therapien, modernen Tools, Pillen, OPs sowie übrige kostenintensive Invasiveingriffe bekämpfen leidiglich die Symptome, nicht aber die Ursachen von chronischen Erkrankungen. Die Lebensdauer und somit auch das Leiden erkrankter Personen hingegen wird verlängert. Verantwortungsvolle Medizin sollte sich aber im Interesse von Menschen handeln und die geistige wie auch die körperliche Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt rücken. Dies jedoch kann allein durch Vorbeugung, d. h. eine gesunde Lebensweise und eine gesunde Ernährung erreicht werden.
Ärzte, Klinken, Medizingerätehersteller und Pharmaindustrie jedoch können mit gesunden Menschen nicht verdienen. Aber wer ist dann an der Gesundheit der Menschen interessiert? Vielleicht die Krankenkassen? Wohl kaum. Denn ganz gleich in welchem Maße die Kosten für die Gesundheit auch zunehmen, die Beitragszahler der Krankenkassen müssen die erhöhten Kosten tragen.
Auch die politischen Akteure befinden sich fest in den Händen der Tier- und der Gesundheitsindustrie, sodass wohl auch von dieser Seite nicht von Hilfe auszugehen ist. Doch es ist noch viel tragischer. Vermeintlich unabhängige Organisationen aus dem Bereich Ernährung, welche offizielle Empfehlungen zur Ernährungsweise abgeben, werden in großem Umfang von Eier-, Milch- sowie Fleischindustrie finanziert. Vermeintlich unabhängige Institutionen , aber auch Unternehmen aus dem Ernährungsbereich heuern Wissenschaftler an, die Gutachten und Berichten für sie verfassen. Warum aber sollten sich Organisation und Wissenschaftler, die mit gut dotierten Verträgen versehen wurden gegen Industrien aussprechen, von denen sie bezahlt werden oder in sonstiger Weise Profit schlagen?
Auch auf dem Feld der Politik hat sich die Tierindustrie ausgebreitet und „erfolgreiche“ Lobbyarbeit geleistet. So erklären sich auch die riesigen Subventionssummen für die Tierindustrie seitens vieler Staaten. Einen Betrag von mehr als 50 Milliarden Euro stellt etwa allein die EU für den Bereich der Agrarindustrie bereit, davon den größten Teil für die Tierindustrie. Sogar Prämien für den Export von tierischen Produkten werden gewährt. Eine Folge ist, dass billige tierische Produkte auf den Weltmarkt kommen, welche die Existenz von Landwirten und Tierbauer z. B. in Entwicklungsländer gefährden oder komplett zerstören.